Der "Tag der offenen
Gartentür" (heuer am So., 30. Juni) hatte zum Ziel, an einem Tag gelungene, verschiedenartige Privatgärten kostenlos der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Er lockt jedes Jahr zwischen 30.000 und 50.000 Besucher in die Gärten. Die dabei entstehenden Gespräche sollen den Kontakt und den Gedankenaustausch zwischen den Freizeitgärtnern, den Gartenbauvereinen, der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege und den Firmen des Garten- und Landschaftsbaus intensivieren. Sie stellen insbesondere für die Teilnehmer eine Bereicherung dar, da sie in hohem Maße Motivation und Anerkennung bringen.
Ein Garten kann unzählige Gesichter aufweisen. Das Spektrum reicht vom ländlichen Siedlungsgarten über den formalen Rosengarten bis hin zum Lehrgarten. Alle diese Anlagen sind Gärten und für sie gilt gleichermaßen die Charakterisierung des Begriffes „Garten“ des Schweizer Landschaftsarchitekten Dieter Kienast:
Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er fordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum.
Gerade die privaten Gärten sind wichtige Informationsquellen für die Weiterentwicklung der Gartenkultur und beispielgebend für jeden einzelnen Gartenliebhaber.
Der "Webmoaster" war mit seiner Kamera zu fünf Anwesen in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim unterwegs. Wer keine Zeit hatte, "Offene Gartentüren" zu besuchen, kann hier in unserer Bildergalerie die wunderschönen Gartenanlagen bestaunen.